Team Pokal Snooker 2011: BC Break ohne Chance
18.09.2011. Am gestrigen Samstag fand in den Räumen des SC Hamburg der Team Pokal Snooker des Norddeutschen Billardverbandes statt. Modus des Turniers mit acht Mannschaften war einfaches KO-System. Und die Glücksgöttin Fortuna meinte es nicht gut mit unseren Jungs: Die Auslosung bescherte unserem Team mit der ersten Mannschaft des SC Hamburg den klassenhöchsten und damit wohl auch schwersten aller möglichen Gegner.
So mussten sich Steffen, René und Dirk mit Gegnern messen, die allesamt bereits schon Spielerfahrung in der 2. Bundesliga und zum Teil auch bei Deutschen Meisterschaften besitzen. Wenig verwunderlich war im Anschluss auch das Spielergebnis aus Lübecker Sicht: 0:5. René gegen Bernd Brüggemann und später gegen Jaddilok Sombathom war genauso ohne wirkliche Chance wie Dirk gegen Robin Otto und später gegen Tobias Kuppens-Groot. Alle diese Partien endeten jeweils mit 0:3 Frames. Lediglich Steffen konnte etwas Ergebniskosmetik betreiben und zwei Frames gewinnen, bei seinem 2:3 gegen Jaddilok hatte er seinen Gegner sogar am Rande einer Niederlage.
Endstation für unsere Mannschaft also im Viertelfinale. Der SC Hamburg gewann das Turnier mit einem 5:1-Erfolg im Finale gegen die erste Mannschaft der Gamblers aus Itzehoe. Welch hohes Spielniveau auf dieser Veranstaltung insgesamt vorhanden war, kann man an einem einfachen Zahlenvergleich erkennen: In der gesamten abgelaufenen Verbandsligasaison (in der unsere vier Mannschaften in der letzten Saison im Einsatz waren) wurden insgesamt 756 Frames gespielt, dabei gab es nur ein einziges Break über 40. Beim gestrigen Turnier (159 Frames) wurden insgesamt deren 17 geschossen. Das Highbreak gelang Ramzi Ben Ghaffar (SC Hamburg 2) mit einer 68, doch auch Tobias Friedrichs (60, SC Hamburg 1), Robin Otto (55 und 53, SC Hamburg 1) und Sven Laue (53, The Gamblers Itzehoe 2) kamen auf respektable Serien.
